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Batteurgebäude:


Der erste Bauabschnitt des zweigeschossigen Batteurgebäudes wurde 1862 erbaut. Die Erweiterung folgte 1894.
Im Batteurgebäude wurde die Baumwolle zur Bearbeitung vorbereitet. Dazu musste sie „geöffnet“ werden. Dies geschah im sogenannten Wolf (Öffner) und im Batteur. Durch Verwirbelung und Schlagen im Batteur wurde die Baumwolle von Verunreinigungen getrennt.
Durch den Abriss von neueren Anbauten, war die ursprüngliche Nordfassade des Batteurgebäudes bereits stark verändert. Starke Frostschäden im Ziegelmauerwerk durch undichte Dachbereiche kamen hinzu, sodass es nötig war, einen Großteil der Außenwand im Obergeschoss neu zu errichten und damit auch die Rundbogenfenster wieder neu herzustellen.


An Süd- und Ostseite waren die Fassaden des Batteurgebäudes bereits im Bestand ziegelsichtig, jedoch mit einem weißen Anstrich versehen. Im Zuge der Sanierung wurden diese Sichtziegelfassaden in einem aufwändigen Verfahren wieder hergestellt. Die alten Stahlfachwerkträger der Dachkonstruktion des Batteurgebäudes konnten durch statische Verstärkungsmaßnahmen erhalten werden. Die filigranen Träger mit ihren geschraubten Knotenblechverbindungen sind ein beispielhaftes Zeugnis des Stahlbaus des 19. Jahrhunderts. Das Auflager der Fachwerkträger musste durch einen Stahlbetonringanker erneuert werden, da die alten Traufziegelreihen nicht mehr tragfähig waren.  Die alte Ziegelkappendecke im Batteurgebäude konnte durch das Einbringen einer neuen statisch wirksamen Aufbetondecke erhalten werden.


Nach dem Umbau haben sich im Erdgeschoss verschiedene Ladengeschäfte wie eine Buchhandlung, ein Blumenladen und ein Geschenke-Laden eingefunden, die das Angebot an der Alten Spinnerei noch vielfältiger machen. Im oberen Geschoss findet man Büros und Arztpraxen. Das Batteurgebäude ist mit der Färberei, welche im Obergeschoss ebenfalls Arztpraxen beherbergt, über einen Steg verbunden. Dieser Steg ist wie der Laubengang an der nordseitigen Fassade des Batteurgebäudes überdacht und barrierefrei für Rollstuhlfahrer nutzbar.

Fotos nachher: Andi Albert (Teil)

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