Pförtnerhaus:
Das ehemalige Pförtnerhaus wurde 1919 errichtet und ist bis heute weitgehend in bauzeitlicher Originalsubstanz erhalten.. Im Erdgeschoss wurde ein Laden und ein Büro, im Obergeschoss und Dachgeschoss jeweils ein weiteres Büro geplant.
Der vorhandene Bestand an Doppelfenstern war materialtechnisch in vergleichsweise gutem Zustand und musste aus Sicht der Denkmalpflege erhalten werden. Des Weiteren wurde ein Rettungsbalkon im Dachgeschoss ergänzt, welcher aus Brandschutzgründen hinsichtlich des zweiten Rettungswegs und der Bergung einer Krankentrage aus dem Dachgeschoss notwendig wurde. Dies Ergab sich aus der Tatsache dass die hölzerne Treppe unter Denkmalschutz stand und unbedingt zu erhalten war. Alte Türen und Wände sollten weitestgehend erhalten werden, lediglich der Einbau von neuen `Sanitärboxen‘ wurde gewährleistet, jedoch unter der Voraussetzung, dass jene sich durch Material- und Farbwahl vom Altbestand absetzen. Der vermauerte ehemalige Pfortenbereich sollte wieder geöffnet werden und für die vorgesehene Ladennutzung eine moderne Verglasung erhalten. Die Rahmen mussten in denkmalgerechter Weise entweder in Holz oder Metall ausgeführt werden.
Visualisierungen: Philipp Hartung, Brainstormdesign
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