Baumwollmagazin:
Das so genannte Baumwollmagazin (oder Ballenmagazin) wurde im Jahr 1862 erbaut und ursprünglich als Lagergebäude genutzt. Die im Laufe des Spinnereibetriebs nachträglich errichteten, nicht erhaltenswerten An- und Zwischenbauten wurden entfernt um die historischen Gebäude freizustellen und den ursprünglichen Zustand wieder herzustellen.
Der Dachstuhl im Baumwollmagazin mit den 16 Metern überspannten Holzbindern konnte durch statische Ertüchtigung mittels Stahlverstärkungen und Stützen erhalten werden. Die neue Dachschalung wurde in Anlehnung an den Bestand weiß lasiert, was der Helligkeit in den mit wenigen Fenstern versehenen, tiefen Räumen zu Gute kam. Zusätzlich wurden jedoch noch Firstverglasungen eingebaut. So sind hohe Loftbüros – zum Teil mit Galerieeinbauten – entstanden, welche eine ganz eigene, warme Raumatmosphäre haben.
Heute beherbergt das Baumwollmagazin verschiedene Geschäfte und Büros: ein Friseur, der Verkaufsraum und Büro einer edlen Steingutmanufaktur, ein Raumausstatter, eine Physiotherapiepraxis und ein italienisches Lokal.
Fotos nachher: Andi Albert (Teil)
|