Garnmagazin:
Das Garnmagazin war das ehemalige Vorratslager für die angelieferte Baumwolle. Dazu verliefen die Schienen vom Bahnhof direkt ins Gebäude.
Dank eines großflächigen Mieters konnte das Garnmagazin in seiner ursprünglichen Ausdehnung ohne weitere Unterteilungen erhalten werden. Die bauzeitliche Betonkonstruktion des Gebäudes konnte ebenso erhalten werden und es bedurfte auch keiner zusätzlichen Verstärkungen der tragenden Bauteile.
Das ehemalige Zufahrtstor wurde mit einer ablesbaren, neuen Festverglasung versehen, welche einen Blick auf den innenliegenden bauzeitlichen Entladekran erlaubt. Ein für die neue Nutzung erforderlicher Aufzugsturm wurde als neuer Sichtbetonkubus frei zwischen die alte Stützenkonstruktion gestellt.
Durch den Einbau einer Brandmeldeanlage konnte auf jegliche Brandschutzverkleidungen der alten Bauelemente verzichtet werden.
Dank der Temperierung der Außenhülle, konnte eine Reihe von alten Stahlfenstern und die komplette Sichtziegelfassade ohne weitere wärmedämmende Maßnahmen erhalten bleiben.
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